Jahangir Khan

pakistanischer Squashspieler und -funktionär; gehörte in den 1980er Jahren zu den besten Spielern der Welt; Einzel-Weltmeister 1981, 1982, 1983, 1984, 1985, 1988 (Open); zehnfacher British-Open-Sieger und sechsfacher US-Open-Sieger; Präsident der World Squash Federation (WSF) 2002-2008 (danach Ehrenpräsident); 1993 Aufnahme in die World Squash Hall of Fame

Erfolge/Funktion:

Weltmeister 1981 - 1985, 1988 (Open)

Mannschaftsweltmeister 1985, 1987, 1993 (Open)

zehnfacher British-Open-Sieger 1982-1991

* 10. Dezember 1963 Peshawar

Jahangir Khan, dessen Vorname "Eroberer der Welt" bedeutet, ist nicht erst nach seinem Rücktritt vom aktiven Sport 1993 das unumstrittene Denkmal im internationalen Squashsport geworden. Der Pakistani hat diesem Sport über mehr als ein Jahrzehnt lang in einer Art und Weise den Stempel aufgedrückt, wie dies auch in anderen Sportarten nur äußerst selten vorkommt. Er gewann sechs WM-Titel und triumphierte zehnmal in Folge bei den British Open, dem zweitwichtigsten Turnier des Jahres nach der WM. Darüber hinaus sorgte er für eine Vielzahl an Rekorden, die noch heute unerreicht sind, etwa seine im Profisport einzigartige Serie von 555 Siegen zwischen 1981 und 1986.

Laufbahn

Der Anfang der Karriere des Jahangir Khan war eigentlich alles andere als verheißungsvoll. Er musste als Kind zweimal an der Leiste operiert werden und galt lange Zeit als Schwächling, den ...